Kramer - Kategorien, Modelle und Daten
Kramer – Lader in Perfektion
Seit 2007 gehört die Kramer-Werke GmbH zum Wacker Neuson Konzern. Sie produziert allradgelenkte Radlader, Teleradlader und Teleskoplader für unterschiedlichste Einsatzgebiete. Die Anfänge des Unternehmens liegen im Jahr 1925 als drei Brüder die Maschinenfabrik Gebrüder Kramer gründeten und mit dem Bau von Kleinschleppern begannen. Schnell wurden sie zum führenden Traktorenhersteller. 1958 produzierte die Firma den ersten deutschen Lader mit Allradantrieb. 1973 wurde die Herstellung von Schleppern eingestellt. Von 2005 – 2017 kooperierte Kramer mit CLAAS und vertrieb unter den Produktnamen „CLAAS SKORPION“ weltweit landwirtschaftliche Teleskopader. Seit 2017 gibt es zu diesem Zweck eine Allianz mit der John Deere GmbH&Co.KG.
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Hersteller:Kramer
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Gruendung:1925
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Sitz:Pfullendorf, Deutschland
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Leitung:Christian Stryffeler, Martin Eppinger, Thomas Tilly
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Mitarbeiter:600
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Website:
An erster Stelle: Forschung und Innovation
Kramer entwickelt Maschinen für die Bau- und Recyclingwirtschaft, für kommunale Aufgabengebiete, für den Garten- und Landschaftsbau, die Landwirtschaft und viele andere Branchen. Forschung und innovative Entwicklung steht für die Firma an erster Stelle. So war der Kramer KL25.5e der erste allradgelenkte, vollelektrisch betriebene Radlader – emissionsfrei, kosteneffizient und für alle lärmsensiblen Bereiche geeignet. 2016 wurde er mit dem bauma-Innovationspreis ausgezeichnet, 2017 gewann er den Sommets d´Or Innovationspreis in Frankreich.
Besonders bemerkenswert sind bei den Produkten von Kramer ihre die besonders gute Wendigkeit und Geländegängigkeit. Daneben überzeugen die Radlader mit hoher Standsicherheit: ein spezieller, ungeteilter Fahrzeugrahmen verhindert die Schwerpunktverschiebung durch Lenkbewegungen. Zusätzlich garantiert die Achsschenkellenkung auch in unebenem Geländer und bei maximaler Nutzlast eine hohe Standsicherheit. Neue Maßstäbe setzen auch die von Kramer mitentwickelten stufenlosen und hydrostatischen Schnellganggetriebe ecospeed und ecospeedPRO, die maximale Effizienz bei hoher Wirtschaftlichkeit versprechen.
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Maschinenreihen im Überblick
Für die Landwirtschaft werden Radlader (KL-Serie), Teleskopradlader (KL25.5T, KL30.8T, KL35.8T und KL55.8T) und Teleskoplader (KT-Serie) produziert. Besonders die 8er-Serie bei den Rad- und Teleskopradladern zeichnet sich durch kluge Technik, eine leistungsstarke Motorisierung, Standsicherheit bei jedem Lenkwinkel und hohen Fahrerkomfort aus. Zu den Kramer Miniladern für die Landwirtschaft gehören der KL10.5, der KL12.5 der KL19.5 und der elektrische Radlader KL25.5e, sowie der Teleskopradlader KL25.5T. Diese Modelle weisen eine kompakte Bauweise und ein optimales Leistungsgewicht auf. Die unterschiedlichen Teleskoplader sind für eine maximale Nutzlast von 1450 kg bis 3500 kg ausgelegt und haben Motorleistungen von 18 KW bis 100 KW. Für die Arbeiten auf dem Hof, im Stall oder in Biogasanlagen bietet Kramer passende landwirtschaftliche Anbaugeräte wie Dunggabeln, Vielzweckgabeln, Kombigreifer, Ballenspieße, Ballenzangen oder Silagebeißschaufeln.
Vom Traktor zum modernen Radlader
1925 gründeten die Brüder Emil, Hans und Karl Kramer die Maschinenfabrik Gebrüder Kamer in Gutmadingen an der Donau. Sie bauten zuerst Kleinschlepper mit 4 PS. Ab 1928 begann die Serienfertigung mit 8 PS Motoren. Schnell entwickelte sich das Unternehmen zum führenden Hersteller von Traktoren. Ein zukunftsträchtiges Modell war der „Allesschaffer“ K 18 von 1936 – den sprechenden Namen trugen später weitere Modelle. Bis 1940 wurden 10.000 Kramer Schlepper ausgeliefert.
Kramer Radlader – beliebte Modelle
Die grünen Radlader gehören zu den beliebtesten Hofladern in Deutschland. Sie können auch bei niedrigen Höhen oder bei schmalen Durchgängen eingesetzt werden. So kommen sie oft bei der Fütterung in Ställen zum Einsatz. Die kleinsten Radlader liegen unter 3000 t, die schwersten bringen mehr als 10.000 t auf die Waage.
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Kramer Teleskoplader – beliebte Modelle
Das Portfolio an Teleskopladern umfasst 13 Modelle von 4,3 Meter – 9,50 Meter Stapelhöhe. Sie warten mit einer automatischen Schaufelrückführung, stufenloser Geschwindigkeitsregelung und komfortabler Bedienung auf. Durch die große Auswahl an Anbaugeräten und individuellen Ausstattungsoptionen, können die Teleskoplader optimal auf die Kundenbedürfnisse angepasst werden.
Kramer Kompaktlader – beliebte Modelle
Zu den Kompaktradladern in der Landwirtschaft zählt der KL 12.5, der KL 14.5, KL31.5, KL37.5, KL37.8, und für noch mehr Überladehöhe die Teleskopradlader KL30.8T, KL30.5T. Vor allem der Minilader KL12.5 und der KL14.5. zeichnen sich durch ihre schmale, kompakte Bauweise aus, die auch den Einsatz an beengten Orten erlaubt.
Wirtschaftsfaktor Baumaschinen
1952 wurde ein Teil der Produktion nach Überlingen am Bodensee verlagert. 1957 – die Produktpalette an Schleppern umfasste inzwischen neun Typen – wurde eine Abteilung für Industrie- und Baumaschinen mit dem Namen „Kramer Allrad“ geschaffen. 1958 stellte die Firma den KS 510 vor, den ersten deutschen Lader mit Allradantrieb und gleich großen Rädern, der 1958 in Serienproduktion ging. Bis Ende der 1960er Jahre gewann die Baumaschinenproduktion immer mehr an wirtschaftlicher Bedeutung, die Traktoren dagegen verkauften sich immer schlechter. So stellte man 1973 die Traktorenproduktion ein und konzentrierte sich ganz auf Baumaschinen und auch das Gutmadinger Werk wurde aufgegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Kramer gut 100.000 Schlepper hergestellt.
1987 geht der erste Radlader mit Allradlenkung in Serie. Der 132 SL war mit 10.000 Einheiten der meistverkaufte Radlader seiner Zeit. 2000 fusioniert Kramer mit der österreichischen Neuson Baumaschinen GmbH und es entsteht die Neuson Kramer Baumaschinen AG mit Hauptsitz in Linz.
Zurück zur Landwirtschaft mit CLAAS
Ein weiterer wichtiger Schritt in der Unternehmensgeschichte war die Kooperation mit CLAAS: Seit 2005 entwickelt Kramer für CLAAS hochwertige landwirtschaftliche Teleskoplader, die von CLAAS unter der Marke CLAAS SCORPION weltweit vertrieben werden. Der Firmensitz ist nun in Pfullendorf. Seit 2012 werden alle Kramer-Maschinen, die für den Einsatz in der Landwirtschaft geeignet sind, wieder im traditionellen Kramer-Grün lackiert. Die Zusammenarbeit mit CLAAS bringt Kramer auch indirekt wieder in den landwirtschaftlichen Bereich zurück. Die von der Firma gefertigten Teleskopader werden unter den Namen Wacher Neuson oder KramerAllrad angeboten – und international – unter dem Namen CLAAS.
Aufbruch in die Zukunft
2016 produziert Kramer mit dem 5055e und dem KL25.5e die ersten vollelektrisch betriebenen Radlader, die kosteneffizient, emissionsfrei und geräuscharm arbeiten.
Die Zusammenarbeit mit Claas endet 2017. Im selben Jahr geben die Kramer-Werke GmbH und die John Deere GmbH & Co. KG bekannt, dass sie eine Allianz für den Vertrieb von Teleskop- und Radladern unter der Marke Kramer für die Landwirtschaft eingegangen sind. Kramer ist seit 2007 eine von drei Marken des Wacker Neuson Konzerns. Diese Zusammenarbeit schafft Synergien, um Forschung, Entwicklung und Wachstum zu sichern.
Häufige Fragen rund um die Marke Kramer
Frage 1: Wie beliebt sind die Radlader von Kramer?
Antwort: Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Radlader von Kramer in Bereichen wie der Bauwirtschaft, der Recyclinghöfe, dem Garten- sowie dem Landschaftsbau stellen die Radlader beliebte Modelle der Marke dar. Außerdem sind einige Modelle speziell für enge Gegebenheiten entwickelt und lassen sich so in vielen Situationen einsetzen. Des Weiteren sind die Lader von Kramer mit vielen speziellen Anbauwerkzeugen kompatibel was sie auch deswegen sehr gefragt werden lässt.
Frage 2: Was sind die Stärken von Kramer Ladern?
Antwort: Die Lader von Kramer vereinen viele wichtige Aspekte, weswegen es nicht möglich ist nur eine Stärke zu nennen. Durch die Vielfalt der Modelle wird jeder den richtigen Lader mit der gesuchten Fähigkeit finden. Trotzdem lässt sich vor allem die an enge Gegebenheiten angepasste Karosserie und die hohe Nutzlast von bis zu 5,5t betonen
Frage 3: Wie unterscheiden sich die Kramer Modelle?
Antwort: Die Modelle von Kramer unterscheiden sich hauptsächlich durch die Vielseitigkeit der Nutzungsarten, welche somit für nahezu jeden Bereich einsatztauglich sind. Außerdem lässt sich auch ein Unterschied der Lenkungsart zwischen verschiedenen Modellen feststellen.