Pöttinger - Kategorien, Modelle und Daten
Pöttinger: seit 150 Jahren im Einsatz für die Landwirtschaft
Die 150jährige Geschichte des Unternehmens begann 1871 mit der Gründung eines Schlossereibetriebes durch Franz Pöttinger im kleinen Städtchen Grieskirchen in Oberösterreich. Mit dem Patent für eine Futterschneidemaschine 1875 begann der Erfolg als Landmaschinenunternehmer. Wichtige Meilensteine der Firmengeschichte waren der Bau von Schwadrechen, die Erfindung einer Heuraupe für extreme Hanglagen, die Einführung eines Buschholzhackgerätes und der Bau von Ladewagen ab 1963. Heute wird das Unternehmen in der 5. Generation geführt und ist auch für seine Mähwerke sehr bekannt. Die Grünladtechnik wird mit Zett- und Schwadkreiseln und Rundballenpressen komplettiert. Für den Ackerbau bietet Pöttinger Pflüge, Grubber, Eggen und Sämaschinen.
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Hersteller:Pöttinger
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Gruendung:1871
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Sitz:Grieskirchen (Oberösterreich), Österreich
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Leitung:Wolfgang Moser, Herbert Wagner, Markus Baldinger, Georg Dietachmayr, Jörg Lechner
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Mitarbeiter:1775
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Website:
Innovation ist Programm
Immer wieder wird Pöttinger für seine durchdachten Weiterentwicklungen ausgezeichnet. So wurde 2019 die NOVOCAT A9 Front- und Heck-Mähkombination mit hydraulischer Schnittbreiten-Optimierung zur „Machine of the Year“ gewählt, 2020 konnte das Frontmähwerk NOVACAT ALPHA MOTION PRO diesen Titel für sich gewinnen. Bei allen Mähwerken, aber auch bei seinen Schwad- und Zettkreiseln setzt Pöttinger auf maßgeschneiderte Maschinen – speziell auch für alpine Betriebe. Ein besonderes Augenmerk gilt einer sauberen und schonenden Futtergewinnung durch eine optimierte Bodenanpassung. Der Mittenschwader TOP 842 C gewann 2020 für seine neuartige Gleitkufe FOWTAST den österreichischen Innovationspreis „Agrarfuchs“.
Auch mit seinen Rundballen Press-Wickelkombinationen ist Pöttinger erfolgreich. So erhielt 2018 die IMPRESS FC den Landtechnikpreis AgrarTec in Silber für ihr innovatives Wickelkonzept.
Im Ladewagenbereich bietet Pöttinger eine große Produktpalette vom Heuladewagen bis zum Großraum-Silierwagen. Im Fokus stehen hier leichte Bedienbarkeit und eine schonende Futterbehandlung.
Bodenbearbeitungs- und Saatgeräte wie Pflüge, Grubber, Eggen und Sämaschinen runden das Angebot ab.
Auch mit seinen Rundballen Press-Wickelkombinationen ist Pöttinger erfolgreich. So erhielt 2018 die IMPRESS FC den Landtechnikpreis AgrarTec in Silber für ihr innovatives Wickelkonzept.
Im Ladewagenbereich bietet Pöttinger eine große Produktpalette vom Heuladewagen bis zum Großraum-Silierwagen. Im Fokus stehen hier leichte Bedienbarkeit und eine schonende Futterbehandlung.
Bodenbearbeitungs- und Saatgeräte wie Pflüge, Grubber, Eggen und Sämaschinen runden das Angebot ab.
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Aktuelles zur Marke Pöttinger
Aktuelles zu Pöttinger
Pöttingers Maschinenreihen im Überblick
Angeführt wird das Maschinenangebot in der Sparte Grünland von Scheiben- (NOVACAT, NOVADISC, NAVAALPIN) und Trommelmähwerken (EUROCAT), die für den Front- und Heckbetrieb ausgelegt sind. Die bewährten Zettkreisel (Serie HIT) sind bis zu einer Arbeitsbreite von 8,60 m erhältlich. Der neue HIT Großflächenzetter hat eine Arbeitsbreite von bis zu 17m. Vielseitig einsetzbar – vom alpinen Betrieb bis zu maximaler Flächenleistung – sind auch die Schwadkreisel der Firma (Serie TOP). Ein weiteres, erfolgreiches Produkt sind die Förderschwingenladewagen (Serien BOSS, EUROBOSS UND PRIMO) mit einem Volumen von 11,5m³ – 48m³. Rundballenpressen der Serie IMPRESS runden das Grünlandangebot ab.
Bei der Bodenbearbeitung sind Pflüge der SERVO Serie mit 3 – 9 Scharen, Grubber (Serien SYNKRO und TERRIA), LION Kreiseleggen, TERRA-DISC Scheibeneggen und die Sämaschinen VITASEM, TERRASEM und AEROSEM im Angebot. Ab Sommer 2021 erweitert Pöttinger sein Portfolio mit modernen Geräten zur Kulturpflege (Rollhacken, Hackgeräte, Striegel), die eine Reduktion von chemischem Pflanzenschutz ermöglichen.
Pöttinger-Mähdrescher - beliebte Modelle
Die Scheibenmähwerke für den Front- und Heckbetrieb garantieren durch ihre gute Bodenanpassung und den „schwebenden Schnitt“ sauberes Grundfutter und intelligente Bodenschonung. Die bewährten Front- und Hecktrommelmähwerke eignen sich besonders für massige Bestände und setzen auf verstopfungsfreien, sauberen Schnitt. Weitere Vorteile sind der einfache Klingen-Schnellwechsel und die stufenlose Schnitthöhenverstellung.
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Pöttinger-Schwader - beliebte Modelle
Vom wendigen Einkreiselschwader bis hin zum leistungsfähigen Vierkreiselschwader mit hydraulisch verstellbarer Arbeitsbreite zeichnen sich die Schwader von Pöttinger durch Flexibilität, lange Lebensdauer, eine exakte Rechenarbeit ohne Bodenkontakt und schonende Futtteraufbereitung aus. Eine Besonderheit ist das PÖTTINGER MULTITAST Rad, das für eine perfekte Bodenanpassung sorgt; neben dem Futter werden so auch Zinken und Steuerrollen geschont.
Pöttinger-Kreislheuer - beliebte Modelle
Die Serie HIT bietet Zetter von 4,0 m bis hin zu 17,0 m Breite. Die ALPINHIT Modelle zeichnen sich durch eine besondere Leichtbauweise aus, mit der man speziell in alpinen Regionen effizient arbeiten kann. Eine optimale Bodenanpassung sorgt nicht nur für sauberes Futter, sondern schont auch die Grasnarbe.
150 Jahre Mut und Aufbruch
Mit Franz Pöttinger – seines Zeichens Uhrmachermeister, vielseitig begabter Erfinder und Schlosser aus dem kleinen Städtchen Grieskirchen in Oberösterreich – begann die 150-jährige Geschichte des Landmaschinenunternehmens Pöttinger, das heute in der 5. Generation in Familienhand ist. 1871 gründete Franz Pöttinger seinen Schlossereibetrieb. 1875 erhielt er sein erstes Patent für eine Futterschneidemaschine, mit der sich die Bauern mühsame Handarbeit sparen konnten. 1909 übergab Franz Pöttinger die Firma an seinen Sohn Alois; das erste Firmenwappen entstand und der Handwerksbetrieb mauserte sich zum Industrieunternehmen, das mit u.a. Obst- und Mehlmühlen, Kreissägen und Silo- und Futterhäckslern in Serie ging.
Alois Pöttinger war es auch, der 1939 eine Eisengießerei aus einer Konkursmasse kaufte. Sie war 1946 die Grundlage für einen erfolgreichen Neustart nach dem Krieg, als die Firma begann, vollautomatische, hydraulische Pressen zu fertigen. 1949 wurde ein neues Werk für die Herstellung von Schwadrechen gebaut; ab 1951 begann die Produktion von Heuaufladern – und die Fließbandfertigung im Akkord.
Der Weg zum „Grünen Programm“
Wichtig für den neuen Produktionsschwerpunkt landwirtschaftlicher Maschinen war, dass viele der Mitarbeiter Nebenerwerbslandwirte waren, die ihr Wissen und ihre Bedürfnisse einbrachten. Neben Heuerntegeräten und Kartoffelrodern war die Firma mit einem Buschholzhackgerät erfolgreich, das über den bayerischen Landmaschinenhändler BayWa vertrieben wurde – eine Partnerschaft, die bis heute andauert.
Schon Ende der 50iger Jahre konnten die Söhne von Alois Pöttinger einen Gesamtumsatz von ca. 1,4 Millionen Euro verzeichnen. 1960 entstand das nächste Erfolgsprodukt: die legendäre Heuraupe, eine selbstfahrende Geländemaschine für extreme Hanglagen. 1963 kam der Ladewagen zum Einbringen der Ernte auf den Markt – ein Verkaufsschlager, vom dem schon im ersten Jahr 1000 Stück verkauft wurden. 1971 arbeiteten 300 Personen in der Landmaschinenfabrik, die ein hohes technisches Niveau hatte. Mit seinem „Grünen Programm“ präsentierte sich nun Pöttinger als Vollanbieter in der Grünlandbewirtschaftung. 1972 kam der erste Kurzschnitt-Ladewagen auf den Markt.
Die vierte und fünfte Generation
1991 übernahm die 4. Generation die Firma. Zeitgleich brach der Landmaschinenmarkt ein. Die Eisengießerei wurde verkauft. Viele Mitarbeiter mussten entlassen werden. Als sich der Markt wieder erholte, begann Pöttinger mit Ballenpressen zu handeln und kurz vor der Jahrtausendwende hatte sich die Firma so weit rehabilitiert, dass die Internationalisierung mit 14 Niederlassungen im Ausland radikal vorangetrieben wurde. Gleichzeitig stieg Pöttinger in die Sätechnik ein und erwarb das Sätechnikwerk der Firma Rabe Agri.
Das Firmenmotto „Ehre die Vergangenheit – sei die Zukunft“ gilt auch für die 5. Generation im Unternehmen. Ziel ist es nun, die digitale Landwirtschaft voranzubringen. Autonom arbeitende Landmaschinen, Elektrifizierung und schonende Arbeitsweisen, die dem Boden wenig Wasser entziehen, sind wichtige Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels.
Häufige Fragen rund um die Marke Pöttinger
Frage 1: Was produziert Pöttinger?
Antwort: Pöttinger produziert Pflüge, Grubber, Kulturpflegemaschinen und auch weitere Produkte für den Ackerbau.
Frage 2: Wo produziert Pöttinger?
Antwort: Die Produktionsstandorten befinden sich in Grieskirchen, St. Georgen, Bernburg und Vodnany.
Frage 3: Wie beliebt sind Pöttinger-Maschinene?
Antwort: Pöttinger gehörte im Jahr 2021 zu den zehn stärksten Marken der Landtechnik.